Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wirtschaftsuniversität Wien – Austrian Institute of Technology – Universität für Bodenkultur Wien
Q2-PATHWAYS improves the understanding of deep-structural transformational change by innovatively enriching quantitative with
qualitative analyses. The policy objective is to elaborate transformation pathways that are equitable, responsible, resilient,
environmentally friendly and socially inclusive by transdisciplinary visioning and strategising with practitioners from policymaking,
business and civil society. This aims at broadening the objectives of and the visions for climate policies by advancing from
striving for a net-zero economy to aiming at climate-friendly living defined as a good life for all within planetary boundaries
and overcoming climate-only policies that remain in a policy silo and putting climate politics at centre stage in a broader
societal transformation towards sustainability. The scientific objective is to elaborate a holistic approach to societal transformations
by integrating quantitative and qualitative climate research. This endeavour combines inter- and transdisciplinary research:
first, Q2-PATHWAYS calibrates existing narratives and transformation pathways based on contemporary research and its transdisciplinary
visioning and strategising approach. Second, it calibrates an integrated model of the electricity sector and the macroeconomy
with the help of high-level experts mainly from the Second Austrian Assessment Report. Third, three transformation pathways
will be modelled with the aim of analysing the effects of integrating diverse pragmatic and radical measures, thereby contributing
to climate policies that have a higher potential to be not only effective, but also feasible.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Universität für Bodenkultur Wien
The goal of the project is therefore to allocate the emissions levels that will apply in the future to emission pathways for
the building sector and to enable a quantitative assessment of the necessary transition measures.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Austrian Institute of Technology
The proposed project "FutuRes-PV" aims for deriving policy recommendations how to improve the effectiveness and efficiency
of PV (photovoltaic) support in Austria, allowing for a socially inclusive uptake of PV systems at household level. It therefore
investigates the impact of increasing household PV electricity generation in Austria until 2040, analysrescing different policy
scenarios regarding their impact on the development of prosumer activities related to PV systems ("prosumer scenarios").
Auftraggeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Mit der Förderaktion "Sauber Heizen für Alle" unterstützt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,
Innovation und Technologie einkommensschwache Haushalte bei der Umstellung von fossilen Raumheizungen auf nachhaltige klimafreundliche
Heizungssysteme. Die Förderung richtet sich an Personen der untersten drei Einkommensdezile, die Eigentümer:in eines Ein-
oder Zweifamilienhauses bzw. Reihenhauses mit Hauptwohnsitz am Projektstandort sind. Die Förderung kann bis zu 100% der förderfähigen
Kosten betragen. Im Rahmen der Studie wird die Förderaktion aus mehreren Blickwinkeln evaluiert. Neben der Auswertung der
Förderdatenbank des Bundes werden Interviews mit den Abwicklungsstellen und Energieberater:innen geführt sowie eine Online-Befragung
der Fördernehmer:innen durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse der Erhebungen lassen sich Schlussfolgerungen über die Stärken
und Schwächen der Förderaktion ziehen sowie Empfehlungen über Verbesserungen dieser Förderaktion und ihrer Abwicklung ableiten.
Auftraggeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Im Zuge der aufkommenden Diskussion um Inflationsbekämpfungsinitiativen wurden sehr schnell auch wettbewerbsaktivierende Maßnahmen
von der Politik gefordert. Obgleich die Wettbewerbspolitik Fehlentwicklungen von Geld- und Fiskalpolitik nicht egalisieren
kann, ist sie aber dennoch in der Lage einen langfristigen Beitrag zur Inflationsdämpfung zu leisten. Basierend auf einem
Überblick über Märkte mit einer besonders hohen Marktkonzentration werden wettbewerbsökonomische Analysen, inwieweit aus dieser
hohen Marktkonzentration tatsächlich Inflation treibende Beeinträchtigungen des funktionierenden Wettbewerbs resultieren,
angestellt werden. Neben kurzfristig realisierbaren Maßnahmen zur Intensivierung des Wettbewerbs auf Basis des geltenden Rechtsrahmens
werden auch Reformoptionen für das österreichische Wettbewerbsrecht diskutiert. Darüber hinaus werden auch Optionen für die
Nutzung der durch öffentliches Eigentum an Unternehmen gegebenen Einflussmöglichkeiten auf unternehmerische Entscheidungen
zum Wohle der Allgemeinheit, insbesondere im Energiebereich, ausgelotet. Zusammenfassende Schlussfolgerungen für die österreichische
Wettbewerbspolitik runden die Analyse ab.
Auftraggeber: Wirtschaftskammer Österreich, Fachverband der Stein- und keramischen Industrie
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
ReConstruct ist eine vom WIFO und CEPS getragene Plattform mit dem Ziel gemeinsam mit Akteur:innen aus Industrie, Politik,
Forschung und Zivilgesellschaft über die Zukunft des Bauens im Hinblick auf Klimaneutralität zu reflektieren. Dazu erfolgt
ein Austausch mit ähnlichen internationalen Aktivitäten, beispielsweise dem Projekt "Mistra Carbon Exit" in Schweden. Die
Diskussionen konzentrieren sich unter anderem auf Innovationen im Bereich der Baustoffe, Innovationen bei Bauten, Kohlenstoffrecycling
und sektorübergreifende Symbiosen. Als Gesamtperspektive wird ein integrierter Ansatz für die Wertschöpfungskette gewählt,
um den Wert von Kohlenstoff(-reduzierungen) zu ermitteln und die "grüne Prämie" zu bestimmen.
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Im Zuge des ursprünglich von den Energiepreisen induzierten allgemeinen Preisauftriebs haben sich auch die Preise für Lebensmittel
in Österreich stark erhöht. Aufgrund der stark konzentrierten Marktstruktur des Lebensmittelhandels erfolgte auch sehr bald
der Ruf nach wettbewerbsaktivierenden Maßnahmen. Ein Weg, um den Wettbewerb zu beleben, stellt die Erhöhung der Preistransparenz
auf Märkten dar. In einer digitalisierten Wirtschaft haben sich zu diesem Zweck betriebene internetbasierte Preisvergleichsportale
für eine Vielzahl von Produkten etabliert. Ziel jeder staatlichen Intervention zur Erhöhung der Preistransparenz muss es sein,
den Wettbewerb zu stärken, weshalb die Potenziale und die Risiken von Maßnahmen zur Erhöhung der Preistransparenz im Lebensmittelhandel
analysiert und gegeneinander abgewogen werden, um nicht den gegenteiligen Effekt einer Wettbewerbseinschränkung zu erreichen.
Auftraggeber: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – M&E Factory monitoring and evaluation GMBH
Der Walddialog ist ein Prozess, in dem eine große Gruppe von Beteiligten an der Forst- und Holzwirtschaft in Österreich zu
Themen der Waldpolitik aktiv mitarbeiten. In verschiedenen Formaten wird die Meinung und Einschätzung der beteiligten Akteurinnen
und Akteure eingeholt. Auf diese Weise werden Themen von allgemeinem Interesse verbreitet und im Hinblick auf ihre Relevanz
für verschiedene Gruppen erörtert. In dem geplanten Projekt wird der Prozess evaluiert und es wird bewertet, ob die angestrebten
Wirkungen erzielt wurden. Weiters werden Vorschläge ausgearbeitet, um den Dialog effektiver zu gestalten.
Projektleitung: Franz Sinabell Projektmitarbeit: Hermine Mitter, Franz Fensl (INWE-BOKU)
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Das Projekt soll dazu beitragen, die Nicht-CO2-Treibhausgasemissionen auf Betriebsebene zu ermitteln und Emissionsminderungspotenziale
in der Landwirtschaft zu identifizieren. Die Ziele des Projekts sind die Entwicklung eines Protokolls zur Erstellung eines
digitalen Monitoringsystems (DMS) von Nicht-CO2-Treibhausgasemissionen für landwirtschaftliche Betriebe; die Entwicklung und
der Test eines Prototyp DMS; die Identifikation kosteneffektiver Klimaschutzmaßnahmen für landwirtschaftliche Betriebe und
die Entwicklung eines Kommunikationskonzepts für ein digitales Dashboard zur Darstellung und Evaluierung von Kennzahlen zu
Nicht-CO2-Treibhausgasemissionen für landwirtschaftliche Betriebe.
Projektleitung: Ina Meyer Projektmitarbeit: Franz Sinabell, Christian Garaus, Hannes Leo, Christian Garaus, Marion Garaus, Caroline Kunesch, Henry Jäger, Katharina Hanz (Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Marketing und Innovation), Roland Pöttschacher (BOKU)
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Community Based Innovation Systems GmbH – Universität für Bodenkultur Wien
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Die Lebensmittelwertschöpfungskette ist das Rückgrat der Gesellschaft, aber weit davon entfernt, mit den Pariser Klimazielen
oder dem Green Deal der Europäischen Kommission übereinzustimmen. Etwa ein Drittel der Treibhausgasemissionen gehen weltweit
auf sie zurück. Etwa die Hälfte davon ist auf die Fleischproduktion zurückzuführen, die etwa 80% der landwirtschaftlichen
Nutzfläche für die Futtermittelproduktion beansprucht. Der hohe Flächenverbrauch geht mit dem Verlust der biologischen Vielfalt
und der Zerstörung natürlicher Lebensräume einher. Der nicht nachhaltige Fußabdruck der Fleischproduktion kann entweder durch
politische Entscheidungsträger:innen, die die Landwirtschaft mit der Klimapolitik in Einklang bringen, oder durch Verbraucher:innen,
die aus Gründen des Klimas, der Gesundheit oder des Tierschutzes vor Fleischprodukten zurückschrecken, oder durch Innovatoren
oder etablierte Unternehmen, die neue Technologien einsetzen, um Fleischprodukte zu ersetzen, indem sie das gleiche sinnliche
Erlebnis zu niedrigeren Kosten und in besserer Qualität anbieten, durchbrochen werden. Dieses Projekt untersucht die potenziell
störenden Auswirkungen von Regulierungsbehörden, etablierten Unternehmen, Verbraucher:innen oder Start-ups (RISC) und erstellt
Diffusionskurven für Fleischalternativen auf der Grundlage eingehender Analysen dieser potenziellen Störfaktoren. Die Diffusionsszenarien
werden verwendet, um die Auswirkungen der wahrscheinlichsten Szenarien auf die Lebensmittelwertschöpfungskette in Bezug auf
Produktion, Wertschöpfung, Beschäftigung und Treibhausgasemissionen mit einem regionalen Schwerpunkt auf Österreich zu bewerten.