Auswirkungen der Liberalisierung des österreichischen Arbeitsmarktes für die Arbeitskräfte aus den neuen EU-Ländern auf die
Regionen Österreichs (Effects of a Newly Liberalised Austrian Labour Market for Workers from the new EU Countries on the Austrian Regions)
Studien, August 2012, 146 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Arbeitskräftezuwanderung aus den neuen EU-Ländern seit der Liberalisierung des Arbeitsmarktes mit 1. Mai 2011 war zum
einen durch eine starke Konzentration auf einzelne Regionen geprägt, zum anderen durch eine Konzentrationen auf einzelne Branchen
innerhalb der Regionen. Wesentliche Faktoren waren dabei die sektorale Spezialisierung (und hier insbesondere die Bedeutung
des Wintertourismus in der jeweiligen Region) und die Grenznähe. In den grenznahen Gebieten der Ostregion war bereits kurz
nach der Gewährung der Freizügigkeit eine Zunahme der Zuwanderung zu verzeichnen, die sich auf das Bauwesen und die Arbeitskräfteüberlassung
konzentrierte; im Jahresverlauf flachte diese Arbeitskräftezuwanderung aber ab. In den westlichen Tourismusregionen erhöhte
sich die Zuwanderung erst ab Dezember und war stark auf den Tourismus konzentriert.
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse
Sprache:Deutsch
Effects of a Newly Liberalised Austrian Labour Market for Workers from the new EU Countries on the Austrian Regions
Migration of workers from the new EU countries after the Austrian labour market was opened on 1 May 2011 concentrated on a
few regions as well as on some sectors within these regions. Key factors were the sectoral specialisation (especially the
importance of winter tourism in such regions) and proximity to the border. The eastern region saw an increase in migration
near the border already shortly after freedom of movement was granted, mostly by construction and temporary workers, although
it tailed off in the course of the year. In the western tourism regions the increase in migration did not start before December
and was concentrated on tourism.