Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Das WIFO berechnet seit vielen Jahren die offizielle vierteljährliche Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung für Österreich. 30 Tage nach Ablauf eines Quartals wird im Auftrag des Finanzministeriums eine auf einem rudimentären Datenset basierende Schnellschätzung (Flash Estimates) veröffentlicht. Diese Daten werden bereits am Tag zuvor an Eurostat, die Oesterreichische Nationalbank, Statistik Austria und das Bundesministerium für Finanzen übermittelt. Dabei kann es zu Revisionen vergangener Quartalsergebnisse kommen, soweit für diese noch keine Jahresrechnung von Statistik Austria vorliegt. 60 Tage nach Ablauf eines Quartals werden dann im Auftrag von Statistik Austria die Ergebnisse der umfangreicheren regulären vierteljährlichen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung veröffentlicht. Am Tag zuvor werden diese bereits an Statistik Austria und die Oesterreichische Nationalbank übermittelt.
  

Regionale Gesamtrechnung

Das WIFO führt zwei Mal jährlich im Auftrag der Stadt Wien eine Schnellschätzung zur Entwicklung der realen Bruttowertschöpfung der Bundesländer durch. Im Dezember erfolgt die Schätzung für das 1. Halbjahr des Jahres, im Mai für das abgelaufene Jahr. Von Statistik Austria werden im Dezember detailliertere Jahresdaten zum abgelaufenen Jahr publiziert.
 

Publikationen

Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, 2023, (2), 51 Seiten
Online seit: 06.12.2023 12:00
Die konjunkturelle Entwicklung ist im II. Quartal 2023 weiterhin von den hohen Preisanstiegen geprägt, was sich in vielen Bundesländern in Rückgängen der Industrie- und Bauproduktion zeigt. Die regionalen Arbeitsmärkte spiegeln zwar eine abgeschwächte Dynamik wider, entwickelten sich aber trotz der konjunkturellen Abkühlung verhältnismäßig robust.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, 2023, (1), 51 Seiten
Online seit: 29.08.2023 14:00
Der anhaltende Druck auf die Verbraucherpreise kühlte die Konjunktur im Frühjahr 2023 weiter ab. Die regionalen Konjunkturindikatoren entwickelten sich zwar heterogen, insgesamt spiegelten sie aber die merkliche Stagnation der wirtschaftlichen Aktivität wider. Die regionalen Arbeitsmärkte zeigten nur mehr moderate Zuwächse in der Beschäftigung, und die Arbeitslosenzahlen entwickelten sich weniger günstig als zuvor.
Regionale Konjunktur zwischen Erholung und Energiekrise. Die Wirtschaft in den Bundesländern 2022 (Regional Economic Dynamics between Recovery and Energy Crisis. Economic Development in the Austrian Federal Provinces in 2022)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(6), S.389-406
Online seit: 10.07.2023 0:00
 
Die Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie beeinflussten 2022 weiterhin die regionale Konjunktur. So führten Aufholpotenziale im Tourismus zu besonders kräftigen Zuwächsen in den tourismusintensiven Bundesländern. Die hohen Preissteigerungen dämpften jedoch die konjunkturelle Dynamik auf breiter sektoraler Basis. Trotz des starken Preisdrucks setzte sich der Aufschwung auf den regionalen Arbeitsmärkten fort. Sämtliche Bundesländer verzeichneten deutliche Zuwächse in der Beschäftigung und einen Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, 2022, (4), 50 Seiten
Online seit: 06.06.2023 0:00
 
Die regionalen Konjunkturpfade verliefen im Winter 2022 sehr heterogen. Der kräftige Anstieg in den Verbraucherpreisen führte zu einer spürbaren Abschwächung der konjunkturellen Entwicklung. Die regionalen Arbeitsmärkte verzeichneten jedoch weiterhin kräftige Zuwächse in der Beschäftigung sowie Rückgänge in der Zahl der Arbeitslosen.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, 2022, (3), 75 Seiten
Online seit: 02.03.2023 0:00
 
Für das III. Quartal 2022 zeigen die regionalen Konjunkturindikatoren eine Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik in allen Bundesländern. Während die Entwicklung der Zahl der Übernachtungen im 1. Halbjahr noch von den Aufholprozessen nach der COVID-19-Krise geprägt war, flachte sich der Zuwachs im III. Quartal deutlich ab. Auch die Sachgütererzeugung und das Bauwesen entwickelten sich weniger dynamisch, und das Beschäftigungswachstum fiel österreichweit um 0,9 Prozentpunkte niedriger als im II. Quartal aus. Eine nach Bundesländern differenzierte Betrachtung zeigt regional unterschiedliche Ausprägungen der Konjunkturabschwächung.

 

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