Themenplattform "Digitale Transformation"

Forschungsprojekte zum Thema "Digitale Transformation" (19 Treffer)

Aktuelle Forschungsprojekte (in Arbeit)
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Digital technologies have contributed to the emergence of digital platforms enabling new business models that bear huge potentials for their users. But little is known about their actual use by Austrian companies, the particular value they create and their impact on either side of the markets they match. We aim to contribute to the literature by developing and conducting a new enterprise survey. Based on a classification of the different types of digital platforms relevant to business, the focus will be on the following research questions: First, we analyse the scope of business use of various digital platforms ("adoption"). Second, we specifically ask enterprises whether and to what extent they use digital platforms to outsource labour input. Finally, we investigate how the enterprises perceive the impact of the use of digital platforms on the kind and intensity of competition as well as the underlying value they create for both, the firms (in terms of safeguarding or improving competitiveness), and the consumers (in terms of reduced price per quality of goods and services).
Projektleitung: Franz Sinabell
Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit am Beispiel der österreichischen Landwirtschaft (Digitalisation, Sustainability and Competitiveness. A Case Study on Austrian Agriculture)
Aktuelle Forschungsprojekte (in Arbeit)
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Josephinum Research
Das Projekt befasst sich mit Nachhaltigkeits-, Wettbewerbs- und Messproblemen im Zusammenhang mit der Digitalisierung im österreichischen Agrarsektor. Zwei einander ergänzende Themen stehen im Mittelpunkt: Auf der Prozessebene wird zunächst analysiert, wie digitale Technologien genutzt werden können, um gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern und unter den strukturellen Bedingungen in Österreich eine höhere Produktivität zu erreichen. Durch die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team können Kompromisse zwischen Ökonomie und Ökologie auf der Grundlage empirischer Daten quantifiziert werden. Es werden Schlussfolgerungen über die Verbreitung dieser Technologien in der Landwirtschaft gezogen. Zweitens werden Primärdaten von Betrieben erhoben, um die Digitalisierungsintensität der österreichischen Landwirtschaft genauer zu bewerten. Die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit werden erfasst und Faktoren, die digitale Investitionen fördern, sowie Hindernisse für die Digitalisierung identifiziert.
Projektleitung: Franz Sinabell
Einkommensstabilisierung landwirtschaftlicher Betriebe in Österreich (Economic Tools to Stabilise Farm Incomes in Austria)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Landwirtschaftskammer Oberösterreich
Auftraggeber: Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Abgeschlossen: 2022
Die Einkommen in der Landwirtschaft sind sehr volatil, da sie durch natürliche Ertragsschwankungen und stark fluktuierende Weltmarktpreise landwirtschaftlicher Güter mitbestimmt werden. Im vorliegenden Projekt wird mit der Beteiligung von Landwirtinnen und Landwirten, Beratungskräften und der Forschung an Instrumenten gearbeitet, die zu einem besseren Management dieser Risiken beitragen. Das Ziel ist, Informationen rascher und leichter zugänglich zu machen, um betriebliche Entscheidungsprozesse zu beschleunigen. Zu diesem Zweck werden digitale Informationssysteme entwickelt, die leicht zugänglich sind und Marktinformationen rasch verfügbar machen. Ein geplantes Ergebnis ist ein tieferes Verständnis der Nutzung digitaler Werkzeuge in der österreichischen Landwirtschaft.
Projektleitung: Michael Böheim
Projektmitarbeit: Susanne Bärenthaler-Sieber
Open-Access-Netze in Österreich (Open Access Networks in Austria)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH
Auftraggeber: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Abgeschlossen: 2021
Im Gegensatz zu vertikal integrierten Telekommunikationsunternehmen fallen Errichtung und Betrieb von Open-Access-Netzwerken und das Angebot von Diensten nicht grundsätzlich zusammen. Abhängig vom gewählten Betreibermodell kann sich eine vollkommen vertikal separierte Anbieterstruktur auf den drei Ebenen ergeben. Private oder öffentliche Gesellschaften errichten die passive Infrastruktur für ein Open-Access-Netz und schreiben den Betrieb des Netzes aus. Gleichzeitig stehen diese Netze auf der Diensteebene jedem Betreiber offen. Dadurch entsteht eine Vielzahl von Open-Access-Netzen. Da jedes dieser Netze derzeit nach eigenen Standards und Zugangsbedingungen entwickelt wird, existieren noch keine standardisierten Schnittstellen zwischen den verschiedenen Anbietern von Open-Access-Netzen in Österreich. Dies hat hohe Transaktionskosten zur Folge und bildet ein zentrales Hindernis für die Dienstevielfalt und den Wettbewerb auf dem Endkundenmarkt, weil aufgrund dieses uneinheitlichen Zuganges das Potential der Open-Access-Netze nicht genutzt werden kann. Im Rahmen der Studie werden deshalb auf der Grundlage einer Analyse des derzeitigen Entwicklungsstandes Möglichkeiten zur Standardisierung des Zuganges zu Open-Access-Netzen über eine zentrale Plattform für die virtuelle Entbündelung entwickelt.
Projektleitung: Gerhard Streicher
Projektmitarbeit: Andreas Reinstaller
Auswirkungen neuer Technologien auf den Bahntransport. Phase 2: Ausarbeitung eines allgemeinen Wirkungsmodells (Impact of New Technologies on Freight Transport. Phase 2: Development of a General Impact Model)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: ÖBB-Infrastruktur Bau AG
Abgeschlossen: 2021
Der internationale Warenhandel ist ein wichtiger Teil der Nachfrage nach Gütertransportleistungen. Auswirkungen der Digitalisierung auf den internationalen Warenhandel strahlen daher auf das transportierte Gütervolumen und auch den Modal Split aus. Aus diesem Grund wurden in dieser Studie die möglichen Auswirkungen der Digitalisierung auf den internationalen Warenhandel einer quantitativen Analyse unterzogen. Es wurden der Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Digitalisierungsparametern und der Intensität und Struktur der internationalen Handelsbeziehungen untersucht. Die Digitalisierung verringert u. a. Kommunikations-, Koordinations-, Überwachungs- und Transaktionskosten und dies erhöht die absoluten Handelsvolumen und damit die Intensität des internationalen Handels. Die Digitalisierung trägt damit zu einem Anstieg des Güterverkehrs bei. Die Digitalisierung setzt Unternehmen zusehends auch in die Lage unterschiedliche Märkte sowie Kundinnen und Kunden besser zu bedienen und die eigenen Wertschöpfungsketten zu diesem Zwecke zu optimieren. Sie verändert damit auch die geografische Diversifizierung des internationalen Warenverkehrs sowohl auf der Export-, als auch auf der Importseite. Die Digitalisierung trägt damit einerseits zur Steigerung des Güterverkehrs bei, verändert aber auch die Struktur des Quell- und Zielverkehrs.
Projektleitung: Michael Böheim
Projektmitarbeit: Susanne Bärenthaler-Sieber
Evaluierung der Initiative Breitband Austria 2020 (Evaluation of the "Broadband Austria 2020" Initiative)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH
Auftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Abgeschlossen: 2020
Der Masterplan zur Breitbandstrategie des Bundes sieht eine weitere Zwischenevaluierung nach Abschluss der zweiten Phase (2017/18) der Förderprogramme des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) vor. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Evaluierung der ersten Phase (2015/16) sowie eines umfangreichen Sets von Evaluierungsfragen werden Design, Abwicklung und Wirkung der Breitbandförderprogramme analysiert und Empfehlungen für die nächste Förderprogrammperiode abgeleitet.
Projektleitung: Agnes Kügler
WKO Digitalisierungsradar 2019 (Digitisation Radar)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Wirtschaftskammer Österreich
Abgeschlossen: 2020
Der Einsatz neuer digitaler Technologien hat potentiell Einfluss auf die Effizienz wie auch auf die Effektivität von Produktionsprozessen und ist damit zu einem wichtigen Faktor im weltweiten Wettbewerb geworden. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines in regelmäßigen Abständen erscheinenden Index ("Digitalisierungsradar"), der ein möglichst umfassendes und aktuelles Bild der digitalen Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen im Vergleich mit anderen EU-Ländern zeichnet. Dabei wird ein aus verschiedenen Teilindikatoren bestehender Gesamtindex entwickelt. Diese Teilindikatoren erlauben zum einen den internationalen Vergleich unterschiedlicher Aspekte der Digitalisierung und bilden zum anderen die zeitliche Entwicklung dieser Teilaspekte in Österreich ab.
Projektleitung: Matthias Firgo
Digital Economy and Society Index für Oberösterreich 2019 (OÖ-DESI 2019) (Digital Economy and Society Index for Upper Austria)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH
Abgeschlossen: 2019
DESI (Digital Economy and Society Index) ist ein von der EU entwickelter und auf nationaler Ebene jährlich erhobener Index zur Bewertung der "digitalen Performance" der Mitgliedsländer. Der Index erlaubt einen Vergleich der digitalen Performance zwischen Ländern in fünf Dimensionen und ein Monitoring der Entwicklung über die Zeit. Somit ist DESI ein geeignetes Instrument, um die Wirtschaftspolitik in Digitalisierungsagenden zu begleiten und Entscheidungshilfen zu geben. Ziel des Projektes ist die zweitmalige Erstellung eines regionalisierten DESI für das Bundesland Oberösterreich zur Standortbestimmung des Digitalisierungsfortschrittes in Oberösterreich im Vergleich zu Österreich und den Ländern der EU. Erstmals wurde ein DESI für Oberösterreich im Jahr 2017 veröffentlicht.
Projektleitung: Michael Peneder
Stand der Digitalisierung in Österreich (Digitalisation in Austria)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Abgeschlossen: 2019
Die digitale Transformation stellt das Wirtschaftssystem vor umfassende Herausforderungen, die sowohl auf einzel- als auch gesamtwirtschaftlicher Ebene und in den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen umfangreiche Anstrengungen und Investitionen erfordern. Ziel der Studie sind eine Bestandsaufnahme zum Stand der Digitalisierung in Österreich und die Identifizierung von Investitionslücken und Investitionserfordernissen. Zusätzlich dient sie der Klärung der Umsetzbarkeit einer optionalen Folgestudie, welche die erwartbaren Auswirkungen solcher Investitionen bzw. einer Steigerung der IKT-Intensität näher untersuchen und quantifizieren soll. In der vorliegenden Untersuchung steht im Vordergrund die Frage nach dem Stand der Digitalisierung im internationalen Vergleich, nach den von der Digitalisierung besonders betroffenen Wirtschaftszweigen und nach der Höhe der Investitionslücke relativ zu den Ländern mit den höchsten IKT-Investitionen.
Projektleitung: Matthias Firgo
Beschäftigungseffekte der Digitalisierung in den Bundesländern sowie in Stadt und Land (Employment effects of digitalization in the federal states of Austria as well as in urban and rural areas)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Verbindungsstelle der Österreichischen Bundesländer
Abgeschlossen: 2018
Die Frage nach den Wirkungen des digitalen Wandels für unterschiedliche Räume wie städtische und ländliche Regionen ist noch wenig erforscht. Angebot und Nachfrage sind immer häufiger nicht mehr räumlich aneinander gebunden. Dies spricht gemeinsam mit niedrigeren Arbeitskosten und Immobilienpreisen für eine Aufwertung des ländlichen Raumes. Allerdings gibt es in der internationalen Literatur viele Hinweise darauf, dass Städte trotz niedrigerer Raumüberwindungskosten weiter stark an Bedeutung gewinnen und sich Agglomerationsvorteile durch die steigende Komplexität menschlicher Arbeit weiter verstärken. Vor diesem Hintergrund untersucht das vorliegende Projekt die Beschäftigungseffekte durch Digitalisierung auf räumlich differenzierter Ebene für Österreich. Angestrebt werden dabei Ergebnisse für unterschiedliche Arten von Regionen bzw. für die einzelnen Bundesländer. Das Projekt untersucht diese Effekte in verschiedenen Dimensionen: Das Arbeitspaket 1 widmet sich einem ausführlichen Studium der internationalen Literatur. Das Arbeitspaket 2 analysiert die bisherigen Effekte der Digitalisierung auf die regionalen Arbeitsmärkte in Österreich. Im Arbeitspaket 3 wird versucht, die Beschäftigungseffekte der lokalen Versorgung mit Breitbandinternet auf kleinräumiger Ebene darzustellen.
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