WIFO-Studien

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Die Revision der Effort-Sharing-Verordnung der EU. Mögliche Implikationen für Österreich (The Revision of the EU Effort Sharing Regulation. Possible Implications for Austria)
Studien, Dezember 2022, 19 Seiten
Auftraggeber: Bundeskanzleramt
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 09.01.2023 0:00
 
Im Rahmen der Revision der Effort-Sharing-Verordnung (Effort Sharing Regulation – ESR) werden die Verpflichtungen der EU-Mitgliedsländer zur Reduktion der Treibhausgasemissionen für die nicht dem EU-Emissionshandelssystem (EU-ETS) angehörenden Sektoren – den Nicht-Emissionshandelssektoren (Non-ETS) – festgelegt. Die für die Mitgliedsländer bisher festgelegten Reduktionsziele für 2030 reichen aufgrund der Anhebung des EU-weiten Reduktionsziels der Treibhausgasemissionen auf 55% bis zum Jahr 2030 gegenüber 1990 für die Zielerreichung nicht aus. Das betrifft auch das bisherige österreichische Reduktionsziel für die Effort-Sharing-Sektoren von 36% bis 2030 gegenüber den CO2-Emissionen 2005. Die EU schlägt als neues Ziel für Österreich eine Verringerung der Treibhausgasemissionen von 48% vor. Die Kurzanalyse stellt dar, welche Reduktionspfade für einzelne Sektoren aus einer Anhebung des Reduktionsziels für den gesamten Effort-Sharing-Sektor folgen würden.
Forschungsbereich:Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
Sprache:Deutsch

The Revision of the EU Effort Sharing Regulation. Possible Implications for Austria
In the context of the revision of the Effort Sharing Regulation (ESR), the obligations of the EU member countries to reduce greenhouse gas emissions for the sectors that are not part of the EU Emissions Trading Scheme (EU ETS) – the non-ETS sectors – are defined. Due to the increase of the EU-wide reduction target for greenhouse gas emissions to 55 percent by 2030 compared to 1990, the reduction targets set so far for the member states for 2030 are not sufficient to reach the target. This also applies to the previous Austrian reduction target for the effort-sharing sectors of 36 percent by 2030 compared to CO2 emissions in 2005. The EU proposes a reduction in greenhouse gas emissions of 48 percent as the new target for Austria. The brief analysis presents which reduction paths for individual sectors would follow from an increase in the reduction target for the entire effort-sharing sector.

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Tamara Fellinger

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Tatjana Weber

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