WIFO-Radar der Wettbewerbsfähigkeit 2022

31.12.2022

Erstmals mit interaktiver grafischer Darstellung

Das WIFO-Radar der Wettbewerbsfähigkeit erfasst die Leistungsfähigkeit des Standortes Österreich unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Zielgrößen. Im Durchschnitt über 24 Indikatoren liegt Österreich knapp hinter dem oberen Drittel der europäischen Vergleichsländer und ist zuletzt weiter zurückgefallen.

Das WIFO-Radar der Wettbewerbsfähigkeit steht hier erstmals als interaktive grafische Anwendung zur Verfügung. Zeiträume oder Vergleichsländer können dabei individuell dargestellt werden.

Mit einem Prozentrang von 61,6 schnitt Österreich zwar gleich gut oder besser ab als über 60% der europäischen Vergleichsländer, fiel jedoch weiter hinter das obere Drittel zurück. Drei Jahre zuvor hatte der mittlere Prozentrang noch 67,2 betragen, zehn Jahre zuvor sogar noch 71,7.

Mitverantwortlich waren u. a. Positionsverluste in den Bereichen Multifaktorproduktivität, Beschäftigung und Einkommensverteilung. Bei der regionalen Kohäsion erzielt Österreich weiterhin sehr hohe Werte. In anderen Bereichen, z. B. bei der Energieabhängigkeit oder den Umweltpatenten, konnte es sich relativ zu den anderen Ländern verbessern.
 

Publikationen

Das WIFO-Radar der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft 2022 (The WIFO Radar of Competitiveness for the Austrian Economy 2022)
WIFO-Monatsberichte, 2022, 95(12), S.809-822
Online seit: 23.12.2022 0:00
 
Das WIFO-Radar der Wettbewerbsfähigkeit erfasst die Leistungsfähigkeit des Standortes Österreich unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Zielgrößen. Im Durchschnitt über 24 Indikatoren liegt Österreich knapp hinter dem oberen Drittel der europäischen Vergleichsländer und ist zuletzt weiter zurückgefallen. Mitverantwortlich waren u. a. Positionsverluste in den Bereichen Multifaktorproduktivität, Beschäftigung und Einkommensverteilung. Bei der regionalen Kohäsion erzielt Österreich weiterhin sehr hohe Werte. In anderen Bereichen, z. B. bei der Energieabhängigkeit oder den Umweltpatenten, konnte es sich relativ zu den anderen Ländern verbessern.
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Priv.-Doz. Mag. Dr. Michael Peneder

Forschungsgruppe: Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
© Alexander Müller
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