WIFO-Monatsberichte (monthly reports)

The WIFO-Monatsberichte (monthly reports) contain research results and publications by WIFO staff on national and international economic developments based on sound economic analyses. Additionally, important key figures on the international and Austrian economic situation are published in the WIFO-Monatsberichte.

Editorial Board
Jesús Crespo Cuaresma (Vienna University of Economics and Business)
Claudia Kemfert (German Institute for Economic Research)
Philipp Schmidt-Dengler (University of Vienna)
Jens Südekum (Heinrich Heine University Düsseldorf)
Andrea Weber (Central European University)

Online full-text issues available since 1927 – One-year subscription € 270, single issue € 27.50

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WIFO
WIFO-Monatsberichte, Heft 11/2023 (WIFO-Monatsberichte, no 11/2023)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), 84 pages
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Stefan Ederer, Österreichs Wirtschaft in Rezession – Inflation geht zurück • Werner Hölzl, Jürgen Bierbaumer, Michael Klien, Agnes Kügler, Konjunkturabschwung hält an. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober 2023 • Anna Burton, Sabine Ehn-Fragner, Tourismus trotz anhaltender Teuerung wieder deutlich erstarkt • Christine Mayrhuber, Stefan Angel, Marian Fink, Silvia Rocha-Akis, Armut und Sozialhilfe in Österreich • Klaus Friesenbichler, Birgit Meyer, Entwicklungspolitik als geoökonomisches Instrument. Eine Einordnung vor dem Hintergrund globaler Trends
Österreichs Wirtschaft in Rezession – Inflation geht zurück (Austria's Economy in Recession – Inflation Declines)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.743-750
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Die Schwäche der weltweiten Industriekonjunktur bremst die Wirtschaftsentwicklung im Euro-Raum. Das österreichische BIP ging im III. Quartal um 0,6% zurück und die Konsumausgaben der privaten Haushalte sanken deutlich. Die Konjunktureinschätzungen der Unternehmen blieben laut WIFO-Konjunkturtest überwiegend skeptisch. Die Inflation verlangsamte sich im Oktober auf 5,4%, die Arbeitslosenquote betrug 6,3%.
Konjunkturabschwung hält an. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober 2023 (Economic Downturn Continues. Results of the WIFO-Konjunkturtest Quarterly Survey of October 2023)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.753-763
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober zeigen weiterhin trübe Konjunktureinschätzungen. Die unternehmerischen Lageeinschätzungen verschlechterten sich über alle Sektoren hinweg und die Konjunkturerwartungen blieben pessimistisch. Besonders skeptisch fielen die Konjunktureinschätzungen erneut in der Sachgütererzeugung aus. Die Kapazitätsauslastung war weiter rückläufig. In der Gesamtwirtschaft löste der "Mangel an Nachfrage" den "Mangel an Arbeitskräften" als meistgenanntes Hemmnis der Geschäftstätigkeit ab. Die Verkaufspreiserwartungen stabilisierten sich, blieben aber im Dienstleistungsbereich und im Einzelhandel überdurchschnittlich.
Tourismus trotz anhaltender Teuerung wieder deutlich erstarkt (Tourism Regains Strength Despite Persistent Inflation)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.765-777
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Mit dem Auslaufen der COVID-19-Maßnahmen ab Februar 2022 zog die touristische Nachfrage in Österreich stetig an. Bei den internationalen Gästen bestand 2022 aber noch deutlich größerer Aufholbedarf als bei den Binnenreisenden (Nächtigungen –13,1% zu –2,7%, insgesamt –10,3%; jeweils gegenüber 2019). Während sich im Sommer 2022 die Lücke zur Vorkrisensaison schon beinahe schloss (–1,4%), bestanden in den Wintermonaten des Jahres 2022 noch beträchtliche Rückstände (Jänner bis April 2019/2022 –23,0%, November und Dezember 2018/2022 –5,8%). Im Winter 2022/23 (November 2022 bis April 2023) schrumpfte die Nächtigungslücke auf 4,9%. Obwohl die mengenmäßige Nachfrage im Sommer 2023 sogar den Höchstwert von 2019 übertreffen (Nächtigungen +1,5%; Schätzung) und so im Gesamtjahr 2023 die zweitbeste Bilanz nach 2019 erbringen könnte (–1,5%), dürften die anhaltend hohe Teuerung sowie die Konjunkturschwäche in Österreich und anderen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, die Ausgabenfreudigkeit der privaten Haushalte merklich dämpfen.
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.779-791
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Mit einem Anteil von 0,7% an den Sozialausgaben reduzierte die Sozialhilfe die Armutsgefährdung der österreichischen Gesamtbevölkerung im Jahr 2020 von 15,2% auf 14,7%. Obwohl nur rund 3% der Bevölkerung Sozialhilfe beziehen, erfüllt dieses letzte soziale Netz eine wichtige Funktion in der Armutsbekämpfung: Für Beziehende senkte sie die Armutsgefährdungsquote von 62,4% auf 50,4% und die Armutsgefährdungslücke von 52,0% auf 26,4% (2020). Besonders zentral ist die Sozialhilfe für Kinder, die unter den Beziehenden überrepräsentiert sind, sowie für Gruppen mit traditionell hohem Armutsrisiko, deren Struktur sich im Beobachtungszeitraum (2008/2021) nicht verändert hat. Dazu zählen Arbeitslose, Alleinerziehende, Drittstaatsangehörige, Personen mit geringem formalem Ausbildungsniveau und Personen mit schlechtem Gesundheitszustand.
Entwicklungspolitik als geoökonomisches Instrument. Eine Einordnung vor dem Hintergrund globaler Trends (Development Policy as Geoeconomic Instrument. A Perspective Against the Backdrop of Global Trends)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.793-804
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Durch Chinas "Neue Seidenstraße" entstand ein globaler Wettbewerb um die Teilhabe an Wachstumsmärkten, den Zugang zu kritischen Rohstoffen und um politischen Einfluss in Entwicklungsländern. Der Auftritt Chinas auf der geopolitischen Bühne vergrößerte für die Empfängerländer die Auswahl an möglichen Geldgebern. Dies befeuerte die Diskussion über den Anpassungsbedarf der europäischen Entwicklungszusammenarbeit, die bereits heute dem Druck unterliegt, ihre Ziele verstärkt mit außen- und sicherheitspolitischen Interessen zu verknüpfen. In einem ersten Schritt reagierten die Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit der EU und der USA mit einer Bündelung von Programmen. Auch werden "westliche Werte" sowie Umwelt- und Sozialstandards nunmehr stärker betont. Weitere Anpassungen der europäischen Institutionenarchitektur müssen folgen. Österreich sollte die Mittel für Entwicklungspolitik auf das völkerrechtlich zugesagte Niveau anheben. Als kleine offene Volkswirtschaft muss Österreich zur effektiven Mittelverwendung im europäischen Verbund vorgehen und eine enge Abstimmung nationaler Akteure gewährleisten.
WIFO
Kennzahlen zur Wirtschaftslage (Economic Indicators)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.805-817
Online since: 30.11.2023 0:00
 
WIFO
WIFO-Monatsberichte, Heft 10/2023 (WIFO-Monatsberichte, no 10/2023)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(10), 96 pages
Online since: 10.11.2023 0:00
 
Stefan Schiman-Vukan, Stefan Ederer, Kaufkraft steigt nach milder Rezession. Prognose für 2023 und 2024 • Josef Baumgartner, Serguei Kaniovski, Hans Pitlik, Österreichs Wirtschaft wächst mittelfristig nur verhalten. Mittelfristige Prognose 2024 bis 2028 • Benjamin Bittschi, Birgit Meyer, Verbesserung der relativen Lohnstückkosten im Jahr 2022 • Jürgen Janger, Tim Slickers, Wissensproduktion und Wissensverwertung in Österreich im internationalen Vergleich • Katharina Falkner, Franz Sinabell, Österreichs Land- und Forstwirtschaft 2022 trotz schwierigen Umfelds außergewöhnlich erfolgreich
Kaufkraft steigt nach milder Rezession. Prognose für 2023 und 2024 (Purchasing Power Increases After Mild Recession. Economic Outlook for 2023 and 2024)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(10), pp.651-664
Online since: 10.11.2023 0:00
 
Eine gedämpfte Kaufkraft, hohe Energiepreise und starke Zinssteigerungen führen 2023 zu einer milden Rezession in Österreich; das reale BIP dürfte um 0,8% schrumpfen. 2024 sorgen kräftige Realeinkommenszuwächse und ein Anziehen des Welthandels für eine Konjunkturerholung (BIP real +1,2%). Im Bauwesen wird sich die Rezession hingegen verstärken.
Österreichs Wirtschaft wächst mittelfristig nur verhalten. Mittelfristige Prognose 2024 bis 2028 (Sluggish Economic Growth in Austria over the Medium Term. Medium-term Forecast of the Austrian Economy 2024 to 2028)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(10), pp.667-683
Online since: 10.11.2023 0:00
 
Begünstigt durch die internationale Entwicklung erholt sich die österreichische Wirtschaft allmählich von der Rezession im Jahr 2023 (–0,8%). Für 2026 erwartet das WIFO ein reales Wirtschaftswachstum von knapp 1¾%, für 2024/2028 einen durchschnittlichen BIP-Zuwachs von 1½% p. a. (Ø 2010/2019 +1,5% p. a.). Der demografische Wandel verstärkt im Prognosezeitraum die Arbeitskräfteknappheit. Dies trübt einerseits die mittelfristigen Aussichten, dämpft jedoch andererseits merklich die Arbeitslosigkeit: Die Arbeitslosenquote unterschritt bereits 2022 das Vorkrisenniveau von 2019 und liegt 2028 bei voraussichtlich 5,8%. Der seit Ende 2021 beobachtete kräftige Preisauftrieb hält auch 2023 an (+7,7%). 2024 sinkt die Inflationsrate auf 4% und nähert sich bis 2028 langsam dem 2%-Ziel der EZB. Die Defizitquote liegt 2023 bei 2½% des nominellen BIP, sinkt bis 2025 auf 1½% und steigt bis zum Ende der Prognoseperiode leicht auf 1,8% des BIP.
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apl. Prof. Dr. Hans Pitlik

Function: Senior Economist, Editor-in-chief WIFO-Monatsberichte and WIFO Reports on Austria

Tatjana Weber

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Tamara Fellinger

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