Die Studie erarbeitet einen methodisch möglichst gründlichen internationalen Vergleich des Budgets bzw. der Ausgaben ausgewählter
internationaler Universitäten relativ zu ihrer Größe gemessen an der Zahl ihrer Studierenden. Dabei werden bestehende Datenbanken
wie ETER (European Tertiary Education Register) ausgewertet und zusätzliche Informationen für ausgewählte Vergleichsuniversitäten
im Detail recherchiert.
Auftraggeber: Institute for Economic Research Ljubljana
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2023
This project builds on and further develops the existing Slovenian dynamic pension microsimulation model DYPENSI. The purpose
of the project is to ensure continuous research work on the development and maintenance of databases and model tools that
will facilitate rapid and efficient responsiveness to the strategic and current needs of the institutions responsible for
the economic policy in the important spheres of activity of the Slovenian government: the tax system and social contributions,
the pension scheme, social transfers and the labour market. The goals of the project are to develop a microsimulation model
of the labour market, to further develop the microsimulation model of social transfers, and to further develop the dynamic
pension model. The project is co-financed by the European Union and the Republic of Slovenia. The role of WIFO is to provide
technical support in the further development of the dynamic microsimulation model DYPENSI in the years 2018-2022.
Projektleitung: Marcus Scheiblecker Projektmitarbeit: Serguei Kaniovski, Thomas Url, Martin Ertl, Helmut Hofer, Michael Reiter, Klaus Weyerstrass (IHS), Johannes Berger, Wolfgang Schwarzbauer, Ludwig Strohner (EcoAustria), Paul Pichler (Universität Wien)
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – EcoAustria – Institut für Wirtschaftsforschung – Institut für Höhere Studien
Auftraggeber: Bundesministerium für Finanzen
Abgeschlossen: 2023
Diese Studie untersucht die Zusammenhänge zwischen den während der COVID-19-Pandemie zur Stützung der heimischen Unternehmen
gesetzten wirtschaftspolitischen Maßnahmen und der nachfolgenden wirtschaftlichen Entwicklung. In einem ersten Ansatz werden
die Maßnahmen auf ihre Auswirkungen auf die Liquidität der heimischen Unternehmen untersucht. Die angestellte Mikrosimulation
auf Basis eines teilsynthetischen Datensatzes deutet darauf hin, dass bis Ende 2021 rund 11% der österreichischen Unternehmen
durch die Maßnahmen vor Illiquidität bewahrt, und damit deren rund 203.000 Arbeitsplätze gesichert werden konnten. Ein weiterer
Ansatz versucht auf EU-Ebene die Ausweitung des Budgets der öffentlichen Haushalte mit der makroökonomischen Entwicklung in
Zusammenhang zu setzen. Eine panelökonometrische Analyse zeigt einen statistisch signifikanten und über unterschiedliche Schätzansätze
robusten Zusammenhang zwischen der diskretionären Ausweitung des Budgetdefizits und der nachfolgenden wirtschaftlichen Erholung.
Eine Ausweitung des strukturellen Budgetdefizits um 1 Prozentpunkt (in Relation zum BIP) ging mit einem Anstieg des BIP um
0,7% bis 1,0% im bereits folgenden Jahr einher, mit entsprechend positiven Effekten auf die Beschäftigung. Die Daten lassen
keinerlei geringere Wirksamkeit der in Österreich gesetzten Maßnahmen im Vergleich zum EU-Ausland erkennen.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2023
The necessary green transition in the EU requires substantial additional green public investment (GPI) by member countries
throughout this decade and beyond. This briefing paper discusses four approaches for a reform of EU fiscal rules to better
accommodate higher (debt-financed) GPI: (1) an exemption clause for GPI, (2) the implementation of a green golden rule, (3)
a country-specific benchmark share of government expenditures dedicated to GPI recommended by the European Commission, and
(4) an EU Climate Fund. We also discuss these options in relation to the recent Commission proposal from November 2022. This
document was provided by the Economic Governance and EMU Scrutiny Unit at the request of the ECON Committee.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2023
Der Bericht bietet einen Rückblick auf die Entwicklung der Gemeindefinanzen in Österreich im Jahr 2021 und eine Vorschau auf
die Jahre 2023 und 2024. Nach weitgehender Bewältigung der COVID-19-Gesundheitskrise zeichnete sich das abgelaufene Jahr 2022
durch unvorhersehbare geopolitische und ökonomische Entwicklungen aus, von denen die Gemeindeebene wiederum betroffen war.
Hohe Inflationsraten sorgten zunächst für ein starkes Wachstum der Steuereinnahmen auch auf der Gemeindeebene. Die finanziellen
Auswirkungen rapide steigender (Energie-)Preise, inflationsbedingtes Wachstum des Sach- und Personalaufwandes sowie das Ende
der Phase niedriger Zinsen werden die Gemeinden aber auf der Ausgabenseite belasten.
Auftraggeber: Verbindungsstelle der Österreichischen Bundesländer
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2023
Die Konsolidierung der öffentlichen Budgets ist eine gesamtstaatliche Aufgabe, für deren nachhaltigen Erfolg das Zusammenwirken
von Bund, Ländern und Gemeinden erforderlich ist. Dabei spielen die im Finanzausgleich institutionalisierten finanziellen
Beziehungen der gebietskörperschaftlichen Ebenen eine zentrale Rolle. Budgetkonsolidierung kann sowohl einnahmen- als auch
ausgabenbasiert erfolgen. Die Studie untersucht mithilfe von Budgetdaten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und auf
Basis historischer Konsolidierungsepisoden wechselseitige Aufgaben- und Einnahmeninterdependenzen zwischen gebietskörperschaftlichen
Ebenen bei der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte. Die in der Finanzausgleichsarchitektur verankerten Regeln begünstigen
tendenziell eine einnahmenbasierte Konsolidierungsstrategie des Bundes. Davon profitieren die Budgets von Ländern und Gemeinden
jedoch nur, wenn die Oberverteilungsschlüssel der gemeinschaftlichen Bundesabgaben nicht einseitig zugunsten der Bundesebene
angepasst werden.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Technische Universität Graz
Auftraggeber: Klima- und Energiefonds
Abgeschlossen: 2023
START2030 aims at providing comprehensive analyses of the economic incidence and social impacts of a transition to a 100 percent
renewable electricity system by 2030. Policy scenarios will be analysed to depict the broad range of effects of this transformation.
The analysis will deliver insights on the emission impact as well as on the macroeconomic and distributional effects of the
transformation. Policy recommendations on how to mitigate detrimental effects on vulnerable groups will be derived.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft – Umweltbundesamt GmbH – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit – Universität für Bodenkultur Wien – Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein
Auftraggeber: Klima- und Energiefonds
Abgeschlossen: 2023
CASAS evaluates the potentials and limits of the 4 per mille initiative, published at COP 21. The initiative aims at adopting
land and soil management strategies that increase the SOC pool by 0.4 percent annually thereby mitigating greenhouse gas emissions.
CASAS checks the credibility by re-evaluation of well documented experiments on all types of managed soils, of monitoring
sites and by a literature review. We will develop a 4 per mille scenario in economic terms. Outcomes are a qualification of
soil management strategies under consideration of the environment-economy nexus and the sustainable development goals.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2022
Mobilfunksendemasten sind auf den internationalen Kapitalmärkten zu einer eigenen Anlageklasse, die aufgrund von stabilen
und sicheren Zahlungsströmen für Investoren attraktiv ist, avanciert. Auf diesem hoch konzentrierten Markt sind europaweit
einige wenige große Anbieter aktiv. In Österreich wurde die Verwertung von Mobilfunksendemasten erst in der jüngsten Vergangenheit
zum Thema. Grundsätzlich eröffnen sich aus ökonomischer Sicht fünf Handlungsoptionen für die Gestaltung der Eigentumsstrukturen
der partiell im öffentlichen Eigentum stehenden Mobilfunksendemasten. Das Basisszenario (1) der reinen Ausgliederung stellt
in Relation zur Ausgangssituation eine Verbesserung dar, da es betriebswirtschaftliche Vorteile ohne volkswirtschaftliche
Nachteile bringt. Von den vier anderen Varianten scheidet der Verkauf an einen horizontalen Wettbewerber (2) aus wettbewerbsrechtlichen
und -ökonomischen Gründen aus, während der Verkauf an einen "Maverick" (3) dem Verkauf an ein vertikal integriertes Telekommunikationsunternehmen
(4) aus wettbewerbsökonomischen Gründen bzw. der Überführung in öffentliches Eigentum (5) aus Resilienzüberlegungen überlegen
ist. Die Wahl zwischen Verkauf an einen "Maverick" (3) und Überführung in öffentliches Eigentum (5) hängt von der Priorisierung
der Ziele ab, wobei bei kritischen Infrastrukturen zwischen effizienter Ressourcenallokation (Effizienz) und Widerstandsfähigkeit
(Resilienz) ein Zielkonflikt existiert.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2022
Die gegenwärtigen und sich fortsetzenden demografischen Veränderungen, insbesondere die Zunahme der älteren Bevölkerung, haben
bedeutende Auswirkungen auf den Staatshaushalt. Die vorliegende Studie untersucht den Einfluss des demografischen Wandels
auf die öffentlichen Ausgaben Österreichs für Pensionen, Gesundheit, Bildung, Pflege und Familien unter Berücksichtigung der
aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Der Wechsel geburtenstarker Jahrgänge ("Babyboomer") von der Erwerbstätigkeit in
das Pensionsalter sowie der Anstieg der Lebenserwartung und die damit verbundene stärkere Inanspruchnahme von Gesundheits-
und Pflegedienstleistungen haben eine Zunahme der (öffentlichen) Sozialausgaben zur Folge. Hinzu kommt, dass die Staatsverschuldung
aufgrund des COVID-19-bedingten Konjunktureinbruchs und der expansiven Fiskalpolitik deutlich über dem Ausgangswert der letzten
langfristigen Prognose liegt. Vor diesem Hintergrund wird die Staatsverschuldung in wenigen Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit
wieder rascher expandieren als die nominelle Wirtschaftsleistung.