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WIFO-Publikationen: Sabine Ehn-Fragner (36 Treffer)

Tourismus trotz anhaltender Teuerung wieder deutlich erstarkt (Tourism Regains Strength Despite Persistent Inflation)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), S.765-777
Online seit: 30.11.2023 0:00
 
Mit dem Auslaufen der COVID-19-Maßnahmen ab Februar 2022 zog die touristische Nachfrage in Österreich stetig an. Bei den internationalen Gästen bestand 2022 aber noch deutlich größerer Aufholbedarf als bei den Binnenreisenden (Nächtigungen –13,1% zu –2,7%, insgesamt –10,3%; jeweils gegenüber 2019). Während sich im Sommer 2022 die Lücke zur Vorkrisensaison schon beinahe schloss (–1,4%), bestanden in den Wintermonaten des Jahres 2022 noch beträchtliche Rückstände (Jänner bis April 2019/2022 –23,0%, November und Dezember 2018/2022 –5,8%). Im Winter 2022/23 (November 2022 bis April 2023) schrumpfte die Nächtigungslücke auf 4,9%. Obwohl die mengenmäßige Nachfrage im Sommer 2023 sogar den Höchstwert von 2019 übertreffen (Nächtigungen +1,5%; Schätzung) und so im Gesamtjahr 2023 die zweitbeste Bilanz nach 2019 erbringen könnte (–1,5%), dürften die anhaltend hohe Teuerung sowie die Konjunkturschwäche in Österreich und anderen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, die Ausgabenfreudigkeit der privaten Haushalte merklich dämpfen.
Tourismusanalyse: Die Gäste kommen zurück, aber Teuerung dämpft reale Umsätze (Tourism Analysis: Guests Return, but Inflation Dampens Real Revenues)
WIFO Research Briefs, 2023, (12), 11 Seiten
Online seit: 21.09.2023 9:00
Trotz anhaltender Teuerung und insgesamt volatiler Rahmenbedingungen war die Nachfrage in Österreichs Beherbergungsbetrieben in der ersten Sommerhälfte 2023 stärker als vor der Krise (Ankünfte +1,0%, Nächtigungen +2,0%). Nicht nur Binnenreisende nächtigten von Mai bis Juli häufiger als im Vergleichszeitraum 2019 (+3,2%), sondern erstmals auch die internationalen Gäste (+1,5%). Für die gesamte Saison wird ein neuer Höchstwert von 79,8 Mio. Nächtigungen erwartet (Mai bis Oktober 2019/2023 +1,1%). Im Kalenderjahr 2023 könnte mit geschätzt etwa 150 Mio. Nächtigungen das zweitbeste Ergebnis nach 2019 erzielt werden (–1,7%). Die Tourismuseinnahmen dürften jedoch aufgrund der nach wie vor hohen Inflation sowie der zunehmenden Sparsamkeit der Gäste real spürbar zurückgehen und sich damit gegenläufig zur Nächtigungsnachfrage entwickeln.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, 2023, (1), 51 Seiten
Online seit: 29.08.2023 14:00
Der anhaltende Druck auf die Verbraucherpreise kühlte die Konjunktur im Frühjahr 2023 weiter ab. Die regionalen Konjunkturindikatoren entwickelten sich zwar heterogen, insgesamt spiegelten sie aber die merkliche Stagnation der wirtschaftlichen Aktivität wider. Die regionalen Arbeitsmärkte zeigten nur mehr moderate Zuwächse in der Beschäftigung, und die Arbeitslosenzahlen entwickelten sich weniger günstig als zuvor.
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(6), S.389-406
Online seit: 10.07.2023 0:00
 
Die Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie beeinflussten 2022 weiterhin die regionale Konjunktur. So führten Aufholpotenziale im Tourismus zu besonders kräftigen Zuwächsen in den tourismusintensiven Bundesländern. Die hohen Preissteigerungen dämpften jedoch die konjunkturelle Dynamik auf breiter sektoraler Basis. Trotz des starken Preisdrucks setzte sich der Aufschwung auf den regionalen Arbeitsmärkten fort. Sämtliche Bundesländer verzeichneten deutliche Zuwächse in der Beschäftigung und einen Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Tourismusanalyse: Nachfrage im Winter 2022/23 nahe am Vorkrisenniveau, positive Aussichten für den Sommer 2023 (Tourism Analysis: Demand in Winter 2022-23 Close to Pre-crisis Level, Positive Outlook for Summer 2023)
WIFO Research Briefs, 2023, (8), 9 Seiten
Online seit: 14.06.2023 7:00
Mit knapp 19 Mio. Ankünften und rund 69,3 Mio. Nächtigungen zog die Nachfrage nach Aufenthalten in Österreich von November 2022 bis April 2023 gegenüber dem von der COVID-19-Pandemie beeinträchtigten Winter 2021/22 kräftig an (+45,6% bzw. +31,5%). Auf die Höchstwerte der Vorkrisensaison 2018/19 fehlten noch rund 7% bei den Ankünften und knapp 5% bei den Nächtigungen. Damit wurde das bisher drittbeste Winterergebnis erzielt. Für den Sommer 2023 gehen Prognosen von gut 80 Mio. Nächtigungen aus, was einen neuen Nächtigungshöchststand bedeuten würde.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, 2022, (4), 50 Seiten
Online seit: 06.06.2023 0:00
 
Die regionalen Konjunkturpfade verliefen im Winter 2022 sehr heterogen. Der kräftige Anstieg in den Verbraucherpreisen führte zu einer spürbaren Abschwächung der konjunkturellen Entwicklung. Die regionalen Arbeitsmärkte verzeichneten jedoch weiterhin kräftige Zuwächse in der Beschäftigung sowie Rückgänge in der Zahl der Arbeitslosen.
Oliver Fritz, Anna Burton, Sabine Ehn-Fragner, Gerhard Streicher (WIFO), Peter Laimer, Thomas Pfeifer, Johanna Ostertag-Sydler, Jürgen Weiß (ST.AT)
Auswirkungen von COVID-19 auf die österreichische Tourismus- und Freizeitwirtschaft im Jahr 2022 (Impact of COVID-19 on the Austrian Tourism and Leisure Industry in 2022)
Studien, April 2023, 39 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Statistik Austria
Online seit: 23.06.2023 9:00
 
Auf Basis des Konzeptes des Tourismus-Satellitenkontos beliefen sich die Tourismusausgaben in- und ausländischer Gäste in Österreich 2022 auf schätzungsweise 35,8 Mrd. € (+86,9% gegenüber 2021, 2019/2022 –5,3%). Daraus resultierten laut Modellrechnungen des WIFO direkte und indirekte Wertschöpfungseffekte von gut 27,9 Mrd. € (+92,0% gegenüber 2021 bzw. –7,7% gegenüber 2019) und ein BIP-Beitrag von 6,2% sowie Gesamtbeschäftigungseffekte der Tourismuswirtschaft von rund 313.200 Vollzeitäquivalenten bzw. 7,8% der in Österreich insgesamt Erwerbstätigen. Der Reiseverkehrssaldo laut Zahlungsbilanz verdreifachte sich 2022 mit +7,8 Mrd. € gegenüber 2021 (–26,2% zu 2019; Exporte +110,5%, 2019/2022 –11,6%, Importe +79,9%, 2019/2022 +0,8%; nominell, einschließlich internationaler Personentransport). Der Marktanteil Österreichs an den nominellen Tourismusexporten von 32 europäischen Ländern lag 2022 ersten Schätzungen zufolge bei 3,5% (2021: 3,2%), das bedeutete eine Verbesserung um 4 Ränge auf aktuell Platz 8. Der nichttouristische Freizeitkonsum der inländischen Bevölkerung belief sich 2022 schätzungsweise auf 45,2 Mrd. € (+15,1% im Vergleich zu 2021, +7,7% zu 2019). Daraus resultierten direkt und indirekt 30,8 Mrd. € an Wertschöpfung (+18,1%, 2019/2022 +5,1%) und ein BIP-Beitrag von 6,9% (2019: 7,4%) sowie rund 330.000 Erwerbstätige zu Vollzeitäquivalenten (8,2% der Gesamtbeschäftigung; 2019: 7,7%).
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, 2022, (3), 75 Seiten
Online seit: 02.03.2023 0:00
 
Für das III. Quartal 2022 zeigen die regionalen Konjunkturindikatoren eine Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik in allen Bundesländern. Während die Entwicklung der Zahl der Übernachtungen im 1. Halbjahr noch von den Aufholprozessen nach der COVID-19-Krise geprägt war, flachte sich der Zuwachs im III. Quartal deutlich ab. Auch die Sachgütererzeugung und das Bauwesen entwickelten sich weniger dynamisch, und das Beschäftigungswachstum fiel österreichweit um 0,9 Prozentpunkte niedriger als im II. Quartal aus. Eine nach Bundesländern differenzierte Betrachtung zeigt regional unterschiedliche Ausprägungen der Konjunkturabschwächung.
Teuerung und geopolitische Unsicherheit belasten Tourismus (Inflation and Geopolitical Uncertainty Weighs on Tourism)
WIFO-Monatsberichte, 2022, 95(11), S.733-745
Online seit: 12.12.2022 0:00
 
Hohe Infektionszahlen und die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung, insbesondere die behördlich angeordneten Betretungsverbote von Unterkunftsbetrieben für touristische Zwecke, trübten das wirtschaftliche Umfeld für den heimischen Tourismus auch im zweiten Jahr der COVID-19-Pandemie. Mit der weitgehenden Aufhebung der Maßnahmen ab Februar 2022 zog jedoch die Nachfrage bis August stetig an, sodass sich in der Sommersaison die Lücke zur Saison 2019 merklich verkleinerte. Der Ausblick auf die Wintersaison 2022/23 ist aufgrund der Folgen des Ukraine-Krieges ungewiss: Die hohe Teuerung und der erwartete Einbruch der Konjunktur in Österreich und anderen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, könnten die Ausgabenfreudigkeit der privaten Haushalte merklich dämpfen.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2022, 2022, (2), 70 Seiten
Online seit: 29.11.2022 0:00
 
Im Sommer 2022 erfuhr die wirtschaftliche Konjunktur in Österreich kräftige wirtschaftliche Impulse, welche auf einer breiten sektoralen Basis beruhten. Zum Teil basiert die kräftige Konjunktur auf Aufholeffekten infolge der massiven konjunkturellen Verwerfungen in der COVID-19-Pandemie. Dies trifft insbesondere auf den Tourismusbereich zu, wo sich die Anzahl der Nächtigungen im Sommer 2022 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelte. Das Vorkrisenniveau in Österreich ist hier insgesamt jedoch noch nicht ganz erreicht. Am aktuellen Rand ist jedoch eine deutliche Abschwächung der Konjunktur zu erkennen.
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