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WIFO-Publikationen: Philipp Piribauer (80 Treffer)

Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, (4), 50 Seiten
Online seit: 06.06.2023 0:00
 
Die regionalen Konjunkturpfade verliefen im Winter 2022 sehr heterogen. Der kräftige Anstieg in den Verbraucherpreisen führte zu einer spürbaren Abschwächung der konjunkturellen Entwicklung. Die regionalen Arbeitsmärkte verzeichneten jedoch weiterhin kräftige Zuwächse in der Beschäftigung sowie Rückgänge in der Zahl der Arbeitslosen.
Studien, März 2023, 53 Seiten
Auftraggeber: Magistrat der Stadt Wien – Wirtschaftskammer Wien
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 12.05.2023 0:00
 
Der konjunkturelle Abschwung erfasste im 2. Halbjahr 2022 auch die Wiener Wirtschaft. Die noch günstige Entwicklung bis zum Sommer erlaubte im Gesamtjahr mit real +4,4% trotzdem das höchste regionale Wirtschaftswachstum im letzten Jahrzehnt. Gegenüber Österreich verblieb 2022 dennoch ein moderates Wachstumsminus, weil massive Basiseffekte im wieder erstarkenden Tourismus und Impulse aus der hier noch regen Export- und damit Industriekonjunktur das Konjunkturbild im dynamischen 1. Halbjahr dominierten, was Wien strukturell benachteiligte. Ein leichtes Wachstumsplus nach dem Sommer konnte dies nicht kompensieren. Anders als in Österreich gingen vom Wiener produzierenden Bereich im gesamten Jahresverlauf keine Wachstumsimpulse aus. Die Wiener Dynamik war damit 2022 allein durch den tertiären Sektor getrieben, was dem Wiener Arbeitsmarkt bei tendenziell höherer Arbeitsintensität in vielen Dienstleistungsbranchen entgegenkam. Die Beschäftigung nahm daher 2022 in Wien mit +3,4% rascher zu als in Österreich (+3,0%), die regionale Arbeitslosenquote sank mit 10,5% auf den niedrigsten Wert seit 2013. Im Jahr 2023 wird sich dies nicht fortsetzen: Die Wiener Wirtschaftsleistung dürfte nur noch um 0,6% (Österreich +0,2%) zulegen, was noch für einen Beschäftigungsanstieg von 0,9% (Österreich +0,7%) ausreichen sollte – zu wenig, um die Arbeitslosigkeit weiter zu reduzieren.
Studien, Dezember 2022, 35 Seiten
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 30.05.2023 0:00
 
Als Basis für eine mittelfristige Schätzung des Qualifizierungsbedarfs erarbeitet das WIFO regelmäßig Prognosen der Beschäftigungsentwicklung nach Berufsgruppen, Branchen und Geschlecht. Dazu wurde eine modellgestützte Prognoseinfrastruktur aufgebaut. Die aktuelle Berechnung deckt den Zeitraum 2021 bis 2028 ab und bietet eine detaillierte Prognose für 38 Branchen und 9 Berufshauptgruppen. Auf Ebene der neun Bundesländer werden ebenfalls neben 38 Branchen 9 Berufsgruppen unterschieden. Bei einem Wachstum der Gesamtbeschäftigung von knapp 1,1% pro Jahr zeigt sich ein deutlicher Trend zu höheren Qualifikationsanforderungen und zu dienstleistungsorientierten Tätigkeiten. Akademische Berufe weisen ein deutlich überdurchschnittliches Wachstum auf, während insbesondere Berufe mit einem höheren Anteil Geringqualifizierter Beschäftigungsverluste aufweisen.
Now- und Forecasting touristischer Nächtigungen, Umsätze und Wertschöpfung für Österreich (Now- and Forecasting of Tourist Overnight Stays, Revenues and Value Added for Austria)
Studien, Dezember 2022, 32 Seiten
Auftraggeber: Österreich Werbung
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 19.01.2023 0:00
 
Durch die Anwendung geeigneter Modellansätze sollen vorherrschende Informationslücken geschlossen und der Tourismusindustrie damit neue Entscheidungshilfen zur Verfügung gestellt werden, um sich nicht nur auf das quantitative Wachstum der Gästeankünfte und der touristischen Übernachtungen zu konzentrieren, sondern auch auf die Steigerung des durch die touristischen Dienstleistungen generierten Wertes. Dafür soll ein Instrument geschaffen werden, das die Überwachung der touristischen Zyklen anhand von Umsatz- und Wertschöpfungskennzahlen ermöglicht. Für die zu prognostizierenden Größen werden verschiedene Prognosemodelle verwendet und deren Leistungsfähigkeit anhand von Prognosegenauigkeit und Fehlerminimierung gegeneinander abgewogen. Über die drei Prognosevariablen zeigten sich robuste Ergebnisse mit den geringsten durchschnittlichen absoluten Prognosefehlern bei der Prognostizierung der Bruttowertschöpfung des Sektor I, gefolgt von den Umsätzen in der Beherbergung und Gastronomie. Die angewandten Shrinkage-Modelle wiesen relativ zu den anderen Prognosemodellen die höchste Prognosegüte auf. Anhand dieser Ergebnisse sollen Branchenvertreter und Tourismusorganisationen zukünftig fundiertere Entscheidungen über Entwicklungsziele treffen können, während die gewonnenen Erkenntnisse auch in die Formulierung künftiger politischer Maßnahmen Eingang finden sollen.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2022, (2), 70 Seiten
Online seit: 29.11.2022 0:00
 
Im Sommer 2022 erfuhr die wirtschaftliche Konjunktur in Österreich kräftige wirtschaftliche Impulse, welche auf einer breiten sektoralen Basis beruhten. Zum Teil basiert die kräftige Konjunktur auf Aufholeffekten infolge der massiven konjunkturellen Verwerfungen in der COVID-19-Pandemie. Dies trifft insbesondere auf den Tourismusbereich zu, wo sich die Anzahl der Nächtigungen im Sommer 2022 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelte. Das Vorkrisenniveau in Österreich ist hier insgesamt jedoch noch nicht ganz erreicht. Am aktuellen Rand ist jedoch eine deutliche Abschwächung der Konjunktur zu erkennen.
Prognose der Beschäftigung, Arbeitslosenquote und Lohnsumme der Österreichischen Gesundheitskasse nach Bundesländern für die Jahre 2022 bis 2027 (Forecast of Employment, Unemployment Rate and Wage Bill of the Austrian Health Insurance Fund by Federal Provinces for the Years 2022 to 2027)
Studien, November 2022, 33 Seiten
Auftraggeber: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger – Österreichische Gesundheitskasse
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 15.11.2022 9:00
 
Die stark steigenden Verbraucherpreise trüben die Wachstumserwartungen für die österreichische Wirtschaft für die nächsten Jahre. In seiner neuesten Mittelfristigen Prognose geht das WIFO von einem deutlichen Abflauen der Konjunktur in den nächsten Jahren aus. Basierend auf diesen Vorhersagen sollte die Zahl der bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) versicherten unselbständig Beschäftigten 2022 noch um 3,1% zulegen. Im Jahr 2023 kommt es zu einer deutlichen Verlangsamung auf +0,6%, und auch in den nachfolgenden Jahren wird das Wachstum der Zahl der bei der ÖGK versicherten unselbständig Beschäftigten die 1%-Marke nicht überschreiten. Das Wachstum der beitragspflichtigen Lohnsumme sollte aufgrund der in Zeiten hoher Inflation erwartbaren höheren Lohnabschlüsse 2023 bei 8,0% liegen und sich mit dem sukzessiven Abklingen der Inflation in den Folgejahren verringern. Da die deutlich verlangsamte Dynamik in den Jahren 2023 und 2024 vor allem auf ein geringeres Exportwachstum zurückzuführen sein wird, sollten die tourismusintensiven bzw. stärker von der Inlandsnachfrage abhängigen Bundesländer tendenziell bevorzugt sein, während die industrie- und exportintensiven Bundesländer im Allgemeinen etwas benachteiligt sind.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2022, (1), 70 Seiten
Online seit: 31.08.2022 0:00
 
Die regionalen konjunkturellen Verläufe waren im I. Quartal 2022 maßgeblich von den pandemiebedingten wirtschaftlichen Verwerfungen des Vorjahres geprägt. Es zeigte sich daher besonders in den tourismusintensiven Bundesländern eine kräftige Aufholdynamik. Das wieder aufhellende konjunkturelle Umfeld äußert sich mit Zuwächsen in der Beschäftigung sowie Rückgängen in der Zahl der Arbeitslosen auf den regionalen Arbeitsmärkten.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2022, 81 Seiten
Online seit: 22.06.2022 0:00
 
Die regionalen konjunkturellen Verläufe waren im IV. Quartal 2021 weiterhin von starken Aufholprozessen aufgrund der wirtschaftlichen Verwerfungen im Vorjahr geprägt. Die allgemein positive konjunkturelle Entwicklung zeigt sich auch auf den regionalen Arbeitsmärkten, was sich in steigenden Beschäftigungszahlen sowie sinkender Arbeitslosigkeit widerspiegelt.
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