Auftraggeber: Dachverband der Sozialversicherungsträger – Wirtschaftskammer Österreich – Bundesarbeitskammer
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Der Fehlzeitenreport gibt einen Überblick über die gesundheitsbedingten Fehlzeiten der unselbständig Erwerbstätigen in Österreich.
Neben einer detaillierten Analyse der Krankenstandsdaten der Sozialversicherungsträger für die Jahre 2022 und 2023 enthält
der Bericht vertiefende Analysen zu Mustern und langfristigen Trends im Krankenstandsgeschehen. Nebe den Unterschieden im
Krankenstandsgeschehen zwischen Beschäftigtengruppen, Wirtschaftszweigen und Bundesländern, sind auch die Fehlzeiten nach
den wichtigsten ICD-10-Krankheitsgruppen diskutiert. Darüber hinaus werden die Fehlzeiten von Lehrlingen und jungen Erwerbstätigen
näher analysiert.
Auftraggeber: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Der Beitrag zum Sozialbericht 2024 definiert Ziele und institutionelle Elemente eines armutsfesten Sozialstaates: Neben existenzsichernder
Erwerbsarbeit werden öffentliche Sachleistungen und die Infrastruktur im Bildungs- und Betreuungsbereich als zentrale Säulen
eines armutsfesten Sozialstaates dargestellt. Darüber hinaus spielen monetäre Transfers nach wie vor eine zentrale Rolle in
der Armutsprävention.
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
"Beyond GDP" ist ein Konzept, das darauf abzielt, die Wohlfahrt von Gesellschaften nicht nur anhand ihrer wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit zu bewerten. Das traditionelle Konzept des Bruttoinlandsprodukts misst lediglich die Summe aller in einem
Land produzierten Güter und Dienstleistungen und vernachlässigt dabei Aspekte wie die Verteilung von Ressourcen, insbesondere
Einkommen, oder die Armutssituation der Bevölkerung. Indikatoren zur Einkommensverteilung oder Armut sind bisher nicht Bestandteil
der regelmäßig erstellten Konjunkturprognosen des WIFO. Die WIFO-Konjunkturprognose soll daher um zwei Verteilungsindikatoren
auf Basis des verfügbaren Haushaltseinkommens erweitert werden. Dazu werden Mikrosimulationsmethoden auf Basis von EU-SILC-Daten
(European Union Statistics on Income and Living Conditions) sowie ergänzender Datenquellen eingesetzt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Austrian Institute of Technology – RWTH Aachen - Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
The proposed project "FutuRes-PV" aims for deriving policy recommendations how to improve the effectiveness and efficiency
of PV (photovoltaic) support in Austria, allowing for a socially inclusive uptake of PV systems at household level. It therefore
investigates the impact of increasing household PV electricity generation in Austria until 2040, analysrescing different policy
scenarios regarding their impact on the development of prosumer activities related to PV systems ("prosumer scenarios").
Auftraggeber: National Bureau of Economic Research
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
We develop a dynamic microsimulation model to project the labour force and economic dependency ratios in the USA from 2022
to 2060 taking population projections and the large inequalities between population groups of different race or ethnicity
and gender into account. We contrast policy scenarios and show the potential impact that closing the gaps in education, health
and participation rates between population sub groups can have on increasing labour force in the USA. Our baseline projections
indicate an increase of the labour force of about 27 million persons by 2060 which is mainly caused by population growth.
The downstream effects of removing disparities in population health and education al attainment on labour force participation
can add about 10 percent (+2.6 million persons) to our baseline projections. The potential effects of closing gaps between
genders and between minority groups and the n on Hispanic White population, however, are much larger if we assume the equalisation
of participation rates for individuals with similar characteristics. Closing gender gaps within ethno-racial groups, for instance,
can add 9.9 to 14.3 million persons to the labour force depending on the assumptions. Overall, reducing disparities in labour
force participation rates has the potential to more than compensate the effects of demographic aging on the economic dependency
ratio.
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich – Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Ziel des Projekts ist eine differenzierte Analyse des Fördereinsatzes der Corona-Kurzarbeitsbeihilfe und eine umfangreiche
Evaluierung der damit verbundenen arbeitsmarktpolitischen, betriebs- und gesamtwirtschaftlichen Wirkung. Neben der quantitativen
Analyse ist eine qualitative Aufarbeitung der Erfahrung mit dem arbeitsmarktpolitischen Instrument wesentlicher Bestandteil
des Projekts. Sie soll Reformoptionen aufzeigen und zu einer Optimierung der Ausgestaltung der Beihilfe, der administrativen
Abwicklung und Wirksamkeit in Hinblick auf zukünftige arbeitsmarktpolitische Kriseninterventionen aufzeigen.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Universitat de Barcelona
SUSTAINWELL addresses the long-term socio-economic impact of population ageing on European society. The aims of this project
will be to identify: first, opportunities arising from longer and healthy life expectancy and in general from the silver economy;
second, resilient responses from individuals and households (in market and non-market outcomes) and from other actors in society
facing the challenges posed by ageing; third, the impact of ageing on inequality (both within and between generations), knowing
that social cohesion is crucial to face the ageing challenge; fourth, gender and lifecycle balanced policies helping the sandwich-generation
to sustain baby-boomers entering retirement, without decreasing fertility nor investment in education. Particular attention
will be devoted to the role of job design to foster intergenerational complementarities in the labour market. To better understand
the benefits of living longer, SUSTAINWELL will take a holistic perspective by: investigating the behavioural reactions in
key lifetime decisions along the lifecycle (education, skills, fertility, work effort, home production, savings and retirement)
and the decision process itself leading to prosocial behaviour; and accounting for the three ways to provide welbeing along
the lifecycle (market, family and welfare state). Both dimensions will be analysed by extending the National Transfer Accounts
method (using comparable EU datasets) to be incorporated as inputs in a dynamic microsimulation comparative model quantifying
the future of ageing societies. The project will take a new multidisciplinary approach in different basic (Neuroscience) and
social sciences (Economics, Demographics, Sociology and Political Science). The results of the project will be pursued in
permanent contact with stakeholders, to deliver knowledge and evidence-based policy measures by applying a participatory design
and co-creation activities.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Das Forschungsvorhaben gibt einen Überblick darüber, wie die Strategien zur bestmöglichen Ausschöpfung des Arbeitskräftepotenzials
in ausgewählten europäischen PES (Public Employment Services) ausgestaltet sind.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Die Bundesregierung plant eine Reform des Arbeitslosenversicherungsrechtes. Auf der Grundlage von Gestaltungsvorschlägen des
Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft werden Szenarien einer Neuregelung der Leistungsansprüche aus der Arbeitslosenversicherung
simuliert. Abgeschätzt werden die Anzahl der betroffenen Personen, die Veränderungen in den Leistungsansprüchen der Arbeitslosen
sowie die Auswirkungen auf die Ausgaben für Existenzsicherungen (sowohl im Bereich der Arbeitslosenversicherung als auch der
Sozialhilfe).
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Studie präsentiert eine qualitative und quantitative Analyse der Inanspruchnahme und der Wirkungen von Bildungskarenz
und Bildungsteilzeit im Zeitraum 2010 bis 2021. Dabei zeigt sich vor allem ein deutlicher Anstieg der Zahl der Frauen, die
ab 2019 aus der Elternkarenz in Bildungskarenz gingen. Ältere Arbeitskräfte und Personen mit geringer formaler Bildung konnten
mit beiden Programmen bisher nur unzureichend angesprochen werden. Es nehmen vor allem Arbeitskräfte teil, die bereits gut
in den Arbeitsmarkt integriert sind und bei denen eine weitere Verbesserung der Beschäftigungschancen von vornherein unwahrscheinlich
ist. Für Personen, die aus unselbständiger Aktivbeschäftigung in Bildungskarenz gehen, zeigen die Wirkungsanalysen einen leicht
negativen Beschäftigungseffekt durch die Teilnahme, für Frauen, die nach einer Elternkarenz in Bildungskarenz gehen, einen
moderat positiven Langzeiteffekt. Die Inanspruchnahme der Bildungsteilzeit hat kaum Auswirkungen. Alle drei Instrumente führen
zu weniger unselbständiger und mehr selbständiger Beschäftigung und – teilweise zeitverzögert – zu höheren Erwerbseinkommen.
Basis sind Vergleiche zwischen Teilnehmer:innen und mittels statistischem Matching gebildete Kontrollgruppen aus Nicht-Teilnehmer:innen.
Wegen Datenlücken könnte eine unbeobachtete Selektion der Teilnehmer:innen die Ergebnisse beeinflussen. Insbesondere zeichnete
sich für einen beträchtlichen Teil der teilnehmenden unselbständig Aktivbeschäftigten ein Beschäftigungsende nach der Bildungskarenz
von vornherein ab. Im Vergleich zu einer überwiegend kontinuierlich beschäftigten Vergleichsgruppe kann dies zu einer Unterschätzung
der tatsächlichen Effekte führen. In einer Online-Befragung schätzten Personen, die zwischen 2019 und 2022 eine Bildungskarenz
oder Bildungsteilzeit beendeten, die Effekte überwiegend positiv ein: Mehr als 80% beurteilten die Weiterbildung als relevant
für das berufliche Fortkommen. Für rund zwei Drittel hat sich die Arbeitszufriedenheit erhöht.