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Regionalökonomie und räumliche Analyse

WIFO-Publikationen (2089 Treffer)

Studien, Dezember 2023, 91 Seiten
Auftraggeber: Österreichische Hagelversicherung VVaG
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 04.12.2023 9:00
 
Österreich zählt zu jenen Ländern, in denen der Flächenverbrauch im internationalen Vergleich sehr hoch ist. Gleichzeitig gibt es seit Jahren Initiativen und Bemühungen, diesen einzudämmen. Die Daten zum Flächenverbrauch deuten darauf hin, dass das Ziel der Bundesregierung, den täglichen Verbrauch von derzeit 11 ha auf 2,5 ha bis 2030 einzuschränken, verfehlt werden wird. Zwar haben die Bundesländer in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Eindämmung des Flächenverbrauchs ergriffen, deren Wirkung ist aber derzeit noch nicht absehbar. In der vorliegenden Studie wird zum einen die Dringlichkeit der Begrenzung des Flächenverbrauchs zur Erhöhung der Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln dargestellt. Dazu wird ermittelt, dass aufgrund der Abnahme der Ackerfläche in Österreich um mehr als 72.000 ha zwischen 1999 und 2020 gemäß Agrarstrukturerhebung 493.000 Personen weniger mit Nahrungsmitteln versorgt werden können. Zum anderen wird der Einfluss bestehender steuerlicher Regelungen auf den Flächenverbrauch analysiert, und es werden Optionen für steuerpolitische Eingriffe identifiziert, die zur Eindämmung des Flächenverbrauchs geeignet sein könnten. Darüber hinaus gibt die Studie einen Überblick zum Stand der Instrumente zur Steuerung des Flächenverbrauchs in den Bundesländern.
WIFO
WIFO-Monatsberichte, Heft 11/2023 (WIFO-Monatsberichte, no 11/2023)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), 84 Seiten
Online seit: 30.11.2023 0:00
 
Stefan Ederer, Österreichs Wirtschaft in Rezession – Inflation geht zurück • Werner Hölzl, Jürgen Bierbaumer, Michael Klien, Agnes Kügler, Konjunkturabschwung hält an. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober 2023 • Anna Burton, Sabine Ehn-Fragner, Tourismus trotz anhaltender Teuerung wieder deutlich erstarkt • Christine Mayrhuber, Stefan Angel, Marian Fink, Silvia Rocha-Akis, Armut und Sozialhilfe in Österreich • Klaus Friesenbichler, Birgit Meyer, Entwicklungspolitik als geoökonomisches Instrument. Eine Einordnung vor dem Hintergrund globaler Trends
Tourismus trotz anhaltender Teuerung wieder deutlich erstarkt (Tourism Regains Strength Despite Persistent Inflation)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), S.765-777
Online seit: 30.11.2023 0:00
 
Mit dem Auslaufen der COVID-19-Maßnahmen ab Februar 2022 zog die touristische Nachfrage in Österreich stetig an. Bei den internationalen Gästen bestand 2022 aber noch deutlich größerer Aufholbedarf als bei den Binnenreisenden (Nächtigungen –13,1% zu –2,7%, insgesamt –10,3%; jeweils gegenüber 2019). Während sich im Sommer 2022 die Lücke zur Vorkrisensaison schon beinahe schloss (–1,4%), bestanden in den Wintermonaten des Jahres 2022 noch beträchtliche Rückstände (Jänner bis April 2019/2022 –23,0%, November und Dezember 2018/2022 –5,8%). Im Winter 2022/23 (November 2022 bis April 2023) schrumpfte die Nächtigungslücke auf 4,9%. Obwohl die mengenmäßige Nachfrage im Sommer 2023 sogar den Höchstwert von 2019 übertreffen (Nächtigungen +1,5%; Schätzung) und so im Gesamtjahr 2023 die zweitbeste Bilanz nach 2019 erbringen könnte (–1,5%), dürften die anhaltend hohe Teuerung sowie die Konjunkturschwäche in Österreich und anderen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland, die Ausgabenfreudigkeit der privaten Haushalte merklich dämpfen.
Konjunkturabschwung hält an. Ergebnisse der Quartalsbefragung des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober 2023 (Economic Downturn Continues. Results of the WIFO-Konjunkturtest Quarterly Survey of October 2023)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), S.753-763
Online seit: 30.11.2023 0:00
 
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober zeigen weiterhin trübe Konjunktureinschätzungen. Die unternehmerischen Lageeinschätzungen verschlechterten sich über alle Sektoren hinweg und die Konjunkturerwartungen blieben pessimistisch. Besonders skeptisch fielen die Konjunktureinschätzungen erneut in der Sachgütererzeugung aus. Die Kapazitätsauslastung war weiter rückläufig. In der Gesamtwirtschaft löste der "Mangel an Nachfrage" den "Mangel an Arbeitskräften" als meistgenanntes Hemmnis der Geschäftstätigkeit ab. Die Verkaufspreiserwartungen stabilisierten sich, blieben aber im Dienstleistungsbereich und im Einzelhandel überdurchschnittlich.
Konjunkturentwicklung mit schwacher Dynamik. Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom November 2023 (Economic Development with Weak Momentum. Results of the WIFO-Konjunkturtest (Business Cycle Survey) of November 2023)
WIFO-Konjunkturtest, 2023, (11), 14 Seiten
Auftraggeber: Europäische Kommission
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum
Online seit: 29.11.2023 14:00
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im November weiterhin skeptische Konjunkturbeurteilungen der österreichischen Unternehmen. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –6,9 Punkten (saisonbereinigt) zwar um 0,8 Punkte über dem Wert des Vormonats (–7,7 Punkte), blieb aber im pessimistischen Bereich. Die Lagebeurteilungen blieben nahezu unverändert zum Vormonat und notierten insbesondere in der Sachgütererzeugung tief im negativen Bereich. Die Konjunkturerwartungen verbesserten sich geringfügig, signalisieren jedoch weiterhin skeptische Konjunkturausblicke. Die Kreditnachfrage der Unternehmen stieg im November leicht an. Dennoch schätzen die Unternehmen die Bereitschaft der Banken zur Kreditvergabe mehrheitlich als restriktiv ein.
Schwache Industriekonjunktur bestimmt Konjunkturbild. Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober 2023 (Weak Industrial Economy Determines Economic Picture. Results of the WIFO-Konjunkturtest (Business Cycle Survey) of October 2023)
WIFO-Konjunkturtest, 2023, (10), 13 Seiten
Auftraggeber: Europäische Kommission
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum
Online seit: 30.10.2023 14:00
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober zeigen eine Seitwärtsbewegung der gesamtwirtschaftlichen Konjunktureinschätzungen. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –7,9 Punkten (saisonbereinigt) allerdings um 0,5 Punkte über dem Wert des Vormonats (8,4 Punkte). Das pessimistische Konjunkturbild wird insbesondere durch die fortgesetzt schwache Industriekonjunktur bestimmt. Die Lagebeurteilungen verschlechterten sich in der Sachgütererzeugung weiter, während sie gesamtwirtschaftlich nahezu unverändert blieben. Die Konjunkturerwartungen notierten trotz leichter Verbesserungen ebenfalls weiter im negativen Bereich und signalisieren weiterhin überwiegend pessimistische Konjunkturausblicke. Die unternehmerische Unsicherheit blieb auch im Oktober überdurchschnittlich hoch.
Studien, Oktober 2023, 254 Seiten
Auftraggeber: Bundeskanzleramt – Oesterreichische Nationalbank – Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 23.10.2023 9:30
 
Die Studie analysiert die Auswirkungen des Wohlfahrtsstaates auf Einkommensungleichheit und die relative Armut in Österreich. Ausgehend von den Markteinkommen werden die Verteilungseffekte von staatlichen Geld- und Sachleistungen in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Familie, Wohnen, Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung sowie von Sozialbeiträgen und (in)direkten Steuern untersucht. Die jüngsten verknüpfbaren Daten für eine solche Analyse beziehen sich auf das Jahr 2019. Durch die Umverteilung sinkt der Gini-Koeffizient im Jahr 2019 von 0,466 (Markteinkommen) auf 0,213 (Sekundäreinkommen), die Armutsgefährdungsquote sinkt zwischen Markteinkommen und verfügbarem Einkommen um den Faktor 2,5. Ein ähnlicher Effekt zeigt sich für die Jahre 2005, 2010 und 2015. Den größten Umverteilungsbeitrag leisten die gesetzlichen Bruttopensionen, gefolgt von den öffentlichen Gesundheitsleistungen. Im Zeitverlauf hat der relative Umverteilungsbeitrag der direkten Abgaben deutlich zugenommen. Hinter den stabilen Verteilungsmaßen im Querschnitt der Bevölkerung in privaten Haushalten verbergen sich divergierende Einkommensentwicklungen zwischen Haushalten nach Altersgruppen. Das Armutsrisiko ist in Haushalten mit Kindern und Hauptverdienenden unter 46 Jahren überdurchschnittlich hoch und hat zwischen 2005 und 2019 zugenommen.
Karl-Heinz Neumann, Thomas Plückebaum, Fabian Eltges (WIK Consult), Michael Böheim, Susanne Bärenthaler-Sieber, Alexander Daminger (WIFO)
Dritter Evaluierungsbericht zur Breitbandinitiative BBA 2020 des BMF (Third Evaluation Report on the Federal Ministry of Finance's Broadband Initiative BBA 2020)
Studien, September 2023, 228 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Finanzen
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH
Online seit: 22.11.2023 0:00
 
Die dritte Zwischenevaluierung des Förderungsprogramms "Breitband Austria 2020" berichtet über die gesamte Programmperiode (Laufzeit 2015/2021) aller Förderschienen und bietet als Vorgriff auf die abschließende Ex-post-Evaluierung erste ökonometrisch fundierte Wirkungsanalysen der gewährten Subventionen. Neben losgelösten Fallstudien zu einzelnen Förderprojekten lag das inhaltliche Schwergewicht in Vorbereitung der Abschlussevaluierung. In einer umfassenden Machbarkeitsstudie wurde der stark überarbeitungsbedürftige europäische Evaluierungsplan operationalisiert, indem die Evaluierungsfragen und die zur Beantwortung notwendige Datenbasis einer tiefgreifenden Überarbeitung unterzogen wurden. Die Beantwortung ausgewählter Evaluierungsfragen erlaubt erste Rückschlüsse auf die Förderwirkungen.
Konjunkturaussichten bleiben überwiegend pessimistisch. Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom September 2023 (Economic Outlook Remains Mostly Pessimistic. Results of the WIFO-Konjunkturtest (Business Cycle Survey) of September 2023)
WIFO-Konjunkturtest, 2023, (9), 13 Seiten
Auftraggeber: Europäische Kommission
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum
Online seit: 28.09.2023 14:00
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im September trotz einer Seitwärtsbewegung weiterhin pessimistische Konjunkturbeurteilungen. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit –8,4 Punkten (saisonbereinigt) um 0,3 Punkte über dem Wert des Vormonats (–8,7 Punkte). Die Lagebeurteilungen verloren mit Ausnahme der Dienstleistungen in allen Branchen weiter leicht an Dynamik und notieren insbesondere in der Sachgütererzeugung nach wie vor tief im negativen Bereich. Die Konjunkturerwartungen verbesserten sich hingegen leicht, signalisieren aber über die Branchen hinweg weiterhin pessimistische Konjunkturausblicke. Die Verkaufspreiserwartungen gingen in der Sachgütererzeugung weiter zurück, blieben aber in den Dienstleistungen und im Einzelhandel leicht überdurchschnittlich.
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