Beschäftigung und Industrie 4.0: Technologischer Wandel und die Zukunft des Arbeitsmarktes (Be-In-Tech) (Be-In-Tech – Employment and "Industry 4.0". Technological Change and the Future of Labour Market)
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Austrian Institute of Technology
Closed: 2017
Um die zu erwartenden Arbeitsmarkteffekte der Entwicklung in Richtung "Industrie 4.0" in Österreich zu schätzen, werden unter
Berücksichtigung wirtschaftsräumlicher Aspekte die Arbeitsprozesse im Produktionssektor analysiert und damit verbundene Herausforderungen
für Beschäftigung und Qualifizierung bis 2025 aufgezeigt. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf Maschinenbau, Holzwirtschaft
und Autoindustrie sowie im industrienahen Dienstleistungssektor (Informations- und Kommunikationstechnologien, Logistik und
Transport, Forschung und Entwicklung). Grundlage des Projekts sind Literaturanalysen zur Entwicklung des Arbeitsmarktes in
den USA, in Europa und Deutschland vor dem Hintergrund des technologischen Wandels und eine Analyse der Arbeitsmarktentwicklung
in Österreich in den letzten 20 Jahren. Darauf aufbauend werden auf Basis von Experteninterviews und Workshops Szenarien zu
möglichen Arbeitsmarkteffekten der Entwicklung in Richtung "Industrie 4.0" entworfen. In einem abschließenden Strategie-Workshop
werden diese Szenarien bewertet und Handlungsoptionen für Berufsbildung, betriebliche Weiterbildung und Qualifizierung erarbeitet.
Research group:Labour Economics, Income and Social Security
Language:German
Be-In-Tech – Employment and "Industry 4.0". Technological Change and the Future of Labour Market
The study will examine the effects of the trend to "Industrie 4.0" for the Austrian labour market, in particular for the number
of jobs, qualification requirements and job profiles. We focus on the automotive, machinery, and the wood products sectors
and on producer-related services (including ICT and logistics). The analysis starts with a review of recent studies for the
USA, Europe and Germany. In a second step we analyse labour market trends in Austria over the last 20 years including changes
in the occupational and qualification structure. These two analytical steps lay the ground for the development of hypotheses
on job destruction, job creation and job enrichment that will lead the following research.
Michael Dinges, Karl-Heinz Leitner, Bernhard Dachs, Wolfram Rhomberg, Beatrix Wepner (AIT), Julia Bock-Schappelwein, Stefan Fuchs, Thomas Horvath (WIFO), Philipp Hold, Alexander Schmid (Fraunhofer Institut)
Commissioned by: Federal Ministry for Transport, Innovation and Technology
Study by: Austrian Institute of Technology – Austrian Institute of Economic Research – Fraunhofer Institut
Online since: 26.01.2018 0:00
Die zunehmende Durchdringung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens mit digitalen Technologien ruft einen nachhaltigen Strukturwandel
hervor, der kaum einen Bereich des beruflichen, öffentlichen und privaten Lebens unberührt lässt. Vor dem Hintergrund der
grundlegenden Ungewissheit über die Auswirkungen der Digitalisierung untersucht die vorliegende Studie erstmals für Österreich,
wie sich Beschäftigungsstand, Qualifikationsanforderungen und Tätigkeitsprofile bis 2030 entwickeln könnten und mit welchen
Chancen und Herausforderungen in dieser Zeit zu rechnen ist. Die Analyse basiert auf der aktuellen wissenschaftlichen Literatur
zu Beschäftigungseffekten von Industrie 4.0, einer statistischen Langfristanalyse zur Entwicklung des österreichischen Arbeitsmarktes
sowie Interaktionen mit über 70 Stakeholdern in Branchen-Workshops, Interviews und einem Strategie-Workshop. Ergebnis der
Studie sind Szenarien zu möglichen Beschäftigungseffekten von Industrie 4.0 und Ansätze, die eine erfolgreiche Transformation
zu Industrie 4.0 möglich machen.