Organised by: Austrian Society of Agricultural Economics
Der COVID-19-Schock hat im Frühjahr 2020 vor allem in der Phase des "Herunterfahrens der Wirtschaft" zu einem beispiellosen
angebotsseitigen Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität geführt. Der Angebotsschock hat sich in weiterer Folge auch zu einer
nachfragegetriebenen Rezession verwandelt. Die staatlichen Gegenmaßnahmen auf Unternehmensebene haben versucht, diese Auswirkungen
für die betroffenen Unternehmen klein zu halten. Im vorliegenden Beitrag werden die Folgewirkungen für die österreichische
und europäische Lebensmittelwirtschaft anhand von Auswertungen der Konjunkturumfragen veranschaulicht. Die Ergebnisse zeigen,
dass die Nahrungsmittelindustrie in geringerem Ausmaß betroffen war. Die Lage der österreichischen Nahrungsmittelindustrie
unterschied sich jedoch vom EU-Durchschnitt. Diese Ergebnisse bilden somit die Basis für Folgeuntersuchungen, um die Gründe
dafür aufzudecken.
Keywords:COVID-19, Nahrungsmittelindustrie
Research group:Industrial, Innovation and International Economics – Climate, Environmental and Resource Economics